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Dieses Thema hat 152 Antworten
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 Mångfald
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Salar Offline




Beiträge: 5

03.12.2019 04:08
#31 RE: Ankunft Antworten

Auf Romos Wegbeschreibung hin würde ich 2 Kalethaner losschicken um zu überprüfen ob in dem Feutgebiet Lehm zu finden ist.

Banu, einer meiner Schmiedelehrer hat mir mal beigebracht wie man nachprüfen kann ob das geschmiedete Metall die biegsamkeit hat die es haben soll. Dabei klemmt man es am Tisch fest und hängt ein Gewicht dran so das es vor dem Tischbein hängt. Dann kann man Schritt für Schritt ein wenig mehr Gewicht dran hängen und schauen ab wann sich das Stück Metall dauerhaft verbiegt. Jedes mal bevor man das Gewicht abnimmt macht man ein Stich ans Tischbein. Die letzten Stiche des Meisters waren immer tiefer als die der Lehrlinge obwohl sie das gleiche erz benutz hattet. Das liegt daran das die Lehrlinge das Metall entweder nicht lange genug ausgeschmiedet haben, also gefaltet um Unreinheiten aus dem Metall zu brennen oder es dabei zu heiß werden lassen.
Bei deinem Problem könnte man es ähnlich machen. Nur anstatt langsam immer mehr Gewicht dran zu hängen nimmt du das gleiche Gewicht mit dem gleichen Ast nur einmal bevor du ihn magisch behandelt hast und ein mal danach. So kannst du eindeutig sehen ob er sich durch deine Magie schwerer verbiegen lässt.

Kadlin Offline




Beiträge: 62

09.12.2019 07:52
#32 RE: Ankunft Antworten

Anscheinend komme ich so mit den Pflanzen nicht weiter. Was die Pilze können weiß ich nicht, aber wenigstens scheinen sie nicht giftig zu sein. Trotzdem sollten wir uns beim Essen erst mal an Altbekanntes halten. Sicher ist sicher.

Bald ist das Jahr vorbei. Die Vorbereitungen für das Julfest werden nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Es war schon zu kalt um neues Bier zu brauen und Honig für Met haben wir auch noch nicht entdeckt. Also bleibt uns nur, was wir mitgebracht haben. Den letzten Met haben Firk und ich bei unserer Ankunft geopfert. Ein wenig Bier haben wir noch übrig. Das ist genau die richtige Gelegenheit dafür. Ich sollte Romo bitten nach einem besonders schönen Tier Ausschau zu halten. Vielleicht kann er es ja einfangen und wir können es am richtigen Tag schlachten. Ohne Herden ist so ein Vorhaben bestimmt sehr schwer, aber schön wäre es schon, wenn wir unsere alten Rituale mit in die neue Heimat nehmen könnten.

Feiern die anderen eigentlich ein ähnliches Fest oder werden sie wenigstens mit uns feiern? Unsere Gemeinschaft ist noch nicht sehr stark. Sie hält nur durch die Notwendigkeit des Überlebens. Das Fest wäre eine gute Gelegenheit herauszufinden, was für Wünsche und Pläne die anderen für das nächste Jahr haben. Man könnte sich als Gemeinschaft zusammenschwören. Und man könnte unseren Hof benennen. Ein Haus mit Feldern ist noch nicht sehr viel, aber es ist unser Heim. Es sollte einen Namen haben.

Zwieland-Saga Offline




Beiträge: 93

11.12.2019 15:12
#33 RE: Ankunft Antworten

Die Schneeflocken bleiben immer länger liegen und an einigen, aufeinander folgenden Tagen bildeten sie gar ein kleine Schneedecke.
Alles was zu ernten war, wurde eingeholt und das Lager der Gruppe zeigt für die kurze Zeit in der sie hier in den Landen sind einen beachtlichen Füllstand. Zusammen mit einigen Beeren die den Winter über gefunden werden können und das, was Romo schafft zu jagen, wird es den Winter sicherlich reichen. Hier bietet sich vielleicht die Zeit einander besser kennen zu lernen, zu untersuchen, was bereits gefunden wurde oder zu kleineren Expeditionen aufzubrechen.

Kadlin scheint mit ihren Experimenten an einer Sackgasse. Egal, was sie mit den Zutaten auch versucht, es geschieht nicht viel. Klar sie verändern ihre Farbe oder geben ein süßlichen Geruch von sich, aber scheinen sie keine besondere Wirkung zu haben. Es scheint, als fehle dem Sud eine entscheidende Zutat. Etwas, was das Potential der Substanzen zu Tage fördert, nur was könnte solche Kräfte freisetzen?

Firk sucht noch immer die Umgebung des Sees auf den er gestoßen ist ab. Bei Nacht funkelt das Firmament wie tausende kleine Kristalle und als er die Schönheit dessen beobachtet, bemerkt er, wie sich einer dieser Kristalle zu bewegen scheint. Er zieht einen Schweig hinter sich her, wie Sternschnuppen aus seiner Heimat. Nicht weit von hier, gen Westen, scheint er zwischen ein paar Bäumen niedergegangen zu sein. Fallen die Sterne hier wirklich vom Himmel?

Für Jedriks Expedition scheint sich noch niemand gefunden zu haben, doch vielleicht finden sich in den nächsten Tagen ein paar Tapfere Bewohner.

Ein paar Kalethaner machen sich zusammen mit Romo auf den Weg zum vermeintlichen Lehm. An der Fundstelle angekommen, versuchen sie die obersten Schichten Erdreich abzutragen. Der zeitweilige Frost macht es der Truppe schwer voranzukommen und das Unterfangen gestaltet sich mühsamer als erwartet. Nach gut 2 Tagen Arbeit haben sie die Deckschicht entfernt und kommen an das tiefer gelegene Erdreich heran. Die Hände schmerzen vor der Kälte, aber kurz bevor sie schon aufgeben wollten, stoßen sie auf eine feine, lehmige Schicht. Tatsächlich ist hier Lehm zu finden!
Mit ein paar Proben hiervor machen sie sich auf den Weg zurück ins Lager. Mit mehr Hilfe und einem Wagen oder ähnlichem lohnt es sich sicherlich wiederzukommen.

Zwieland-Saga Offline




Beiträge: 93

05.01.2020 16:50
#34 RE: Ankunft Antworten

Das Zwieland-Saga-Team wünscht euch allen ein frohes neues Jahr. Im letzten Monat ist es etwas still geworden und so möchten wir hier einmal neuen Schwung in die Geschichte bringen. Wir überspringen mit Absicht die geplante feier bei der Wintersonnenwende, wenn ihr diese noch Ausschmücken wollt, überlassen wir diesen Teil alleine euch. Ansonsten viel Spaß bei dem was ansonsten noch so geschah.

Die vermutlich kürzeste Nacht des Jahres kam immer näher und so sanken die Temperaturen beständig. Seit kurzem schmolz der Schnee nicht mehr. Die Umgebung war in samtiges Weiß gehüllt, bei Nacht reflektierten die Eiskristalle der Bäume das Licht der Himmelskörper und der Rauch aus der Feuerstelle des Langhauses legte sich wie ein Nebel über die Lichtung.

Firk untersuchte noch die Stelle an der die Sternschnuppen zu Boden gegangen zu sein schienen und fand kleine Kristalle vor. Kristalle welche in ihrer Art an Edelsteine erinnern mögen, doch waren sie anders. Sie gaben irgendwie ein Gefühl von Wärme ab, ohne dass sie in der Lage waren den Schnee aus der Umgebung zum schmelzen zu bekommen. Er ringte mit sich, ob er sie nun mitnehmen sollte, könnte in ihnen doch etwas einer seltsamen Magie stecken. Vielleicht sind sie aber auch nur ein besonderes Gestein und somit Teil dieser sonderbaren anderen Welt.
Letztendlich steckte er sie ein und machte sich alsbald auf den Weg zu ihrem Dorf zurück. Es ist kalt und die Vorräte neigen sich dem Ende, da ist es besser erst einmal neue Kraft zu tanken.
Der Rückweg verläuft ohne weitere Vorkommnisse und auch das Floß schafft es den Weg zurück.

Im Lager angekommen zeigt er der restlichen Gruppe seinen Fund. Nach einiger Überlegung führt Kadlin ihre Experimente mit der Alchemie weiter.
In einem Gefäß mit kochendem Wasser gibt sie einen dieser seltsamen Kristalle hinzu. Schon nach kurzer Zeit beginnt dieser sich aufzulösen. Dies ist das erste mal, dass etwas augenscheinliches bei den Versuchen geschieht. Der Kristall ist verschwunden. Sie dachte sich, dass die anderen Zutaten vielleicht jetzt etwas bewirken würden und gibt sie dem Gemisch hinzu.
Banu war gerade am Korbflechten, als sie die Experimente beobachtete. In ihrer meditativen Arbeit vertieft spürte sie, wie das Gemisch immer geladener wurde. Noch bevor sie sich mitteilen konnte, gab Kadlin etwas von der Substanz an eines der Eichhörnchen. Doch wieder keine Reaktion... Etwas gefrustet wollte sie das Experiment schon wieder abbrechen und sammelte die Zutaten beisammen. Sie schnitt sich leicht an einer Klinge und ein Tropfen ihres Blutes gelang so in den Bottich mit der geladenen Mixtur.
Banus Mine verzog sich ein wenig, da das kraftvolle Gefühl, welches sie bei der Mischung hatte schlagartig verging. Schon wieder hat sich etwas verändert.
Sie machte Kadlin darauf aufmerksam und beide beschlossen das Ergebnis erst einmal in eine Flasche zu füllen und später noch einmal zu untersuchen.

Jeldrik hat seine Vorbereitungen für seine Expedition inzwischen abgeschlossen und einige Interessierte zusammengetrommelt die bereit sind ihm zu folgen. Mit all ihren Kräften machen sie sich gemeinsam auf den Weg. Auch die Kalethaner schließen sich den Trupp an in der Hoffnung noch einmal zu der Lehmgrube gehen zu können. Der hereingebrochene Winter macht die Reise beschwerlich und die Truppe kommt weniger gut voran, als sie zuerst gehofft hatte. So beschloss die Gruppe lieber das Gebiet um ihr Lager genauer zu untersuchen, so dass sie gegebenenfalls schnell wieder zurück können. Die Gefahr hier draußen vielleicht doch eingeschneit zu werden ist einfach zu groß. Unter der Schneedecke wird es immer schwerer Pflanzen oder andere nützliche Dinge auszumachen, so dass Zutaten für weite alchemistische Experimente wohl erst im Frühjahr wieder zu finden sind.
Die weitere Gegend um ihren Lagerplatz ist ihnen inzwischen schon fast gänzlich bekannt, als sie im Süden auf ein größeres steinernes Gebilde stoßen, welches sich von seiner Umgebung abzuheben scheint.
Gemeinsam beginnen sie es freizulegen und genauer zu untersuchen.
In einen kleinen Fels hineingeschlagen, wird eine halbrunde Ausbuchtung sichtbar, welche noch vor kurzem von Geröll, Schlamm und Schnee bedeckt war.
Nach einigen Tagen harter Arbeit, scheint ihre Ausgrabung abgeschlossen, beziehungsweise wird nichts neues mehr freigelegt. Die Stätte scheint einmal ein kleine Gebäude gewesen zu sein. Vielleicht ein Schutzraum auf einem Wanderweg? Nicht sehr groß doch aufwändig an genau diesem Ort errichtet. Mehr als vielleicht 5-6 Personen hätten hier drin keinen Platz finden können. Viel mehr ist von dem Gebäude leider nicht mehr zu sehen, die Witterung und Erdrutsche haben ihren Teil an der Zerstörung beigetragen.
In einem klumpen Lehmhaltiger Erde hat die Gruppe aber etwas bedeutendes finden können. Eine Steintafel mit seltsamen Schriftzeichen darauf, ganz ähnlich derer auf dem Portal. Unbeschädigt überdauerte sie die Zeit, doch was mag sie den Abenteurern heute noch verraten können?

Zusammen mit dem Fund machen sie sich auf den Weg zurück zu ihrer Siedlung. Zeit die neuen Erkenntnisse zu verarbeiten und Schlüsse daraus zu ziehen...

(Die Bilder sind nicht optimal, aber es lässt sich echt schlecht fotografieren. Ihr bekommt es gerne auf der Con ausgehändigt und bei Bedarf auch vorab zugeschickt. Verena (Banu) hatte es schon einmal in echt in den Händen und die Zeichen für euch abgeschrieben. Sie lädt die Bilder bestimmt hoch, wenn ihr sie lieb fragt ;) )

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Banu sunya Damila Offline



Beiträge: 47

05.01.2020 23:03
#35 RE: Ankunft Antworten

Banu erbittet sich einen der Kristalle für ihre eigenen Experimente.

Außerdem sieht man sie ab sofort immer wieder über der Steintafel oder dann auch ihrer eigenen Abschrift der Zeichen brüten, im Versuch herauszubekommen was dort geschrieben steht.

Kadlin Offline




Beiträge: 62

13.01.2020 07:26
#36 RE: Ankunft Antworten

Endlich ist Firk wieder da. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht. Unsere neue Heimat ist zwar bisher freundlich, aber wenn er rausfährt habe ich trotzdem Angst um ihn. Das wird wohl immer so bleiben, egal ob wir in der neuen oder alten Heimat sind.

Und jetzt haben meine Experimente tatsächlich etwas bewirt. Kristalle, merkwürdige Pflanzen, Blut und Hitze. Auf unseren Reisen haben wir einige Leute getroffen, denen man so etwas nicht erzählen könnte. Die Götter waren mir wohl gewogen bei meinem kleinen Ausrutscher. Wobei man ja immer einen Tauschhandel eingeht, also war mein Blut der Preis für was auch immer die Wirkung von dem Gebräu ist. Banus Reaktion finde ich spannend und sie ist ja auch die einzige, die mich dabei gesehen hat. Sie reagiert auf Magie und die wäre mir unheimlich. Aber das hier ist ein Rezept wie jedes andere. Jedenfalls scheint es die Zutaten in dieser Welt dafür zu geben. Erst mal werden wir keine neuen Pflanzen entdecken können, aber ich warte mal auf eine Gelegenheit das Gebräu an einem Eichhörnchen oder einem anderen Tier zu testen. Es müsste natürlich krank oder verletzt sein, damit man sieht ob es ein Heiltrank ist wie von dem Magier auf der anderen Seite des Portals. Wenn es giftig ist fällt es so oder so einfach um. Da nehme ich lieber keine von den Ziegen.

Jetzt wo erst mal alles eingelager ist bleibt tagsüber nicht mehr viel zu tun. Banu grübelt über den Zeichen, aber die fangen ja nicht von selbst an mit ihr zu sprechen, oder? Die ganze Sache ist mir nicht ganz geheuer. Offensichtlich waren hier schon einmal Siedler und irgendetwas oder irgendjemand hat sie vertrieben. Ich hatte mich schon gewundert, wieso in so einem wunderbaren Land niemand lebt. Wir sollten uns nochmal Gedanken darüber machen, wie wir mit dem Portal umgehen. Es hat sich hinter uns geschlossen, aber es kann sich bestimmt wieder öffnen. Nur wann? Und sind die Leute nett, die da durchkommen? Bestimmt hat es etwas mit den Zeiten der Feuerfeste zu tun! Die Calethaner kennen sich besser mit Srrategie aus. Ich sollte sie heute Abend mal fragen.

Außerdem wäre jetzt eine gute Gelegenheit um mal alle nach ihren Absichten zu fragen. Jeder hat ja ein Ziel im Leben und bestimmt wollen nicht alle einen Hof und ein paar Tiere haben so wie Firk und ich. Wir wissen jetzt schon mehr über das Land und einige waren erkunden. Im Frühling könnten sich dann viele Dinge verändern.

Dorothea (Elster) Offline




Beiträge: 17

27.01.2020 09:55
#37 RE: Ankunft Antworten

Auch Dorothea versuchte sich darin, mehr über die Schriftzeichen zu erfahren, doch sie glaubte nicht daran, erfolg zu haben. Aber wenigstens versuchen kann man es ja mal. Ebenso wendete sie sich aber auch an Kadlin, da sie mitbekommen hat, das sie sich mit Pflanzen und ähnlichem auszukennen scheint. Immerhin hatte sie ja ein paar Experimente mit Pflanzen gemacht, die sie hier gefunden hatten und Dorothea war sehr interessiert daran. Vielleicht würde Kadlin ihr ein wenig darüber beibringen können, sodass sie auch eigene Experimente damit durchführen kann.

Zwieland-Saga Offline




Beiträge: 93

27.01.2020 12:57
#38 RE: Ankunft Antworten

Die Wochen vergingen und der Winter nahm die Gegend immer einmal wieder in seinen Griff. Das Gebirge in der Ferne ist stets in ein weißes Gewand gehüllt, doch hier unten, nahe am Fluss und den Ausläufern, türmt sich der Schnee nur selten höher als ein paar Finger breit. Tagelang schmilzt er gar gänzlich und so steigt der Pegel des Flusses immer mal wieder leicht an. Nicht dass die Häuser bisher in Gefahr gewesen wären. doch sollten sie es im Ausgehenden Winter, wenn der Schnee im Gebirge taut definitiv im Auge behalten.

Die Gruppe geht dem inzwischen gewonnen Alltag nach, gespannt was der kommende Frühling ihnen alles so bringen mag...

Romo Offline




Beiträge: 47

29.01.2020 22:26
#39 RE: Ankunft Antworten

Als die Tage kürzer und dass Wetter winterlich wird, merkt man Romo an dass er ständig nervöser wird. So lange an einem Ort zu sein scheint ihn sichtlich mittzunehmen. Um sich zu beschäftigen beginnt er mit verschiedenen Sachen z.b baut er nen Räucherofen und versucht sich so daran Fleisch länger haltbar zu machen oder er versucht sich selbst das flechten von Schneeschuhen beizubringen, wobei die meisten Versuche, begleitet von derben Flüchen, im Feuer landen. An einem Abend, wenn die meisten beisammen sind, steht er plötzlich auf und fragt, fast schüchtern, in die Runde : „Kann mir jemand lesen und schreiben beibringen…Bitte“

Kadlin Offline




Beiträge: 62

31.01.2020 07:59
#40 RE: Ankunft Antworten

Das ist das erste Mal, dass Dorothea sich so wirklich mir mir unterhalten möchte ...und dann auch noch über Pflanzen. Das finde ich richtig toll! Vielleicht heißt das ja, dass sie sich so langsam an uns als Gruppe gewöhnt hat. Das würde mich freuen. Ich sollte ihr bei jeder Gelegenheit mehr über Pflanzen erzählen. Bis zum Frühling sind es noch ein paar Monate, da haben wir reichlich Zeit.
"Also das wichtigste bei Pflanzen ist erst mal den Boden zu kennen. Nicht jede Pflanze wächst auf jedem Boden. Manche mögen steinigen Boden, manche sumpfigen, manche lemigen, manche sandigen ...rababer, rababer ...ein Gespür für das Land haben ...rababer, rababer ...Fruchtfolge, um den Boden nicht auszulaugen ...rababer, rababer ...dem Boden und dem Land immer auch etwas zurückgeben ...rababer, rababer ...den Göttern für eine gute Ernte opfern ...rababer, rababer ...Nutzpflanzen, Ackerpflanzen, Obstbäume, Samen ...rababer, rababer ...Vorsicht vor unbekannten Pflanzen ...rababer, rababer ...je bunter, umso giftiger ...rababer, rababer ...usw."

Romos Frage finde ich auch wirklich toll. Der Winter ist genau die richtige Zeit um etwas neues zu lernen. Vielleicht können wir ja am Lagerfeuer anfangen und Wörter mit Stöcken in den Boden zeichnen. Romo ist da bestimmt wie Firk, der braucht gar nicht so viel. Ich glaube Firk kann das Wort Fisch in jeder Sprache lesen, aber sonst nicht so viel. Mal schauen, wie viele Wörter ich für Wald und Wild kenne.

Dorothea (Elster) Offline




Beiträge: 17

31.01.2020 13:46
#41 RE: Ankunft Antworten

Dorothea lauschte Kadlin aufmerksam und versuchte zumindest, sich alles zu merken - wobei das bei all den neuen Informationen wohl recht schwer werden dürfte. Sie fragte Kadlin auch explizit nach den Experimenten, die sie mit den unbekannten Zutaten dieser neuen Welt schon zusammengemischt hat. Wie sie dabei vor ging und ob sie bereits ein Ergebnis erzielt hat, schon wüsste, ob und was es vielleicht bewirkt.

Sie lies Kadlin auch wissen, da sie nach den Plänen gefragt hatte, dass sie es noch nicht weiß. Auf der einen Seite war es schön, ein Zuhause zu haben und sie würde gerne bleiben. Auf der anderen Seite lebte zu viel Neugier in ihr, um dauerhaft an einem Ort zu bleiben, vor allem in einer Welt wie dieser, in der es so viel zu entdecken gab. Doch selbst wenn sie aufbrechen sollte um diese Welt zu erkunden, so war sie sich sicher, dass sie doch wieder, und wenn auch nur für eine kurze Dauer, zur Siedlung zurück finden würde. Dabei fiel ihr ein, dass sie ja noch immer keinen Namen für den Ort gefunden hatten. Sie kannte sich nicht aus mit solchen Dingen, hatte keine Ahnung wie all die Orte, die sie gesehen hatte einen Namen bekommen hatten. Doch sie musste an all die Pflanzen denken, die Kadlin ihr bereits gezeigt hatte und daran, wie sie wachsen und erblühen. Und da dachte sie daran, wie es ihr Selbst in dieser Siedlung erging, auch sie war in diese neue Welt gekommen und wuchs nun an ihr. Es war wie ein Neubeginn, als hätte sie nochmal von vorne Angefangen, als sie das Portal durchschritt, als wäre ein neues Jahr, ein neuer Frühling angebrochen. Es war ihr ein bisschen Peinlich, und so druckste sie noch ein wenig herum und strich geistesabwesend über die Blätter der Pflanze vor sich, doch schließlich rang sie sich durch, ihren Gedanken auszusprechen: "Frühling. Ich weiß nicht, ob man einen Ort so nennen kann, doch für mich ist er das. Ich fände den Gedanken schön wenn ich auf reisen gehe, irgendwann zurück zu kehren zu Frühling"

Banu sunya Damila Offline



Beiträge: 47

02.02.2020 15:53
#42 RE: Ankunft Antworten

Auch Banu machte sich weiter Gedanken um einen Namen für die Siedlung. Dabei landet sie immer wieder bei zwei Begriffen, und so zeigt sie Kadlin zwei Vorschläge: "Ankunft" und "Anfang". Aber auch Dorotheas Vorschlag gefällt ihr.

Auch fragt sie Kadlin noch einmal, ob sie einen der Kristalle für ihre Experimente nutzen kann.

Was ihre Pläne angeht: Ihr gefällt es hier, aber sie ist auch neugierig, was diese Welt noch zu bieten hat, was noch zu finden ist. Langfristig würde sie also gerne alles erkunden, aber auch immer wieder hierher zurückkehren. Wenn es auch Anderen so geht, könnte man sich ja auch eine Zeit überlegen, zu der alle sich hier treffen, um sich auszutauschen und zu feiern und so, egal wie viel man sonst unterwegs ist.

In einem stillen Moment (als gerade niemand außenrum ist) fragt Banu Dorothea, was sie auf ihrer Expedition gefunden und erlebt hat.

Dorothea (Elster) Offline




Beiträge: 17

17.02.2020 12:44
#43 RE: Ankunft Antworten

Dorothea erzählte Banu von ihrer Expedition und auch von den Kristallen, die sie dort gefunden hatte.
Sie hingegen fragte Banu, ob sie sich mit Alchemie auskenne oder wisse, wie man am besten an so etwas heran geht, denn sie interessierte sich sehr dafür und würde gerne eigene Experimente machen. Doch sie hatte so etwas noch nie gemacht und besaß auch keine Töpfe um etwas zu kochen oder Messer, um etwas klein zu schneiden. Vielleicht könnte auch Kadlin dabei weiterhelfen? Sie fragte auch sie.

Banu sunya Damila Offline



Beiträge: 47

18.02.2020 09:26
#44 RE: Ankunft Antworten

Banu freute sich sehr über Dorotheas Vertrauen und fand es ebenfalls interessant, was sie erlebt hatte.

Mit Alchemie kennt sie sich leider auch nicht aus, aber wichtig wäre sicherlich, sorgfältig zu dokumentieren was gemischt wurde, was dann geschah und was für eine Wirkung das Ergebnis hatte. Leider besitzt Banu selbst nicht viel, nur ihre Sachen für den täglichen Bedarf und die Hilfsmittel für ihre Magie. Und wahrscheinlich wäre es sowieso sinnvoller, nicht die selben Utensilien zum Essen (bereiten) und für die Alchemie zu nutzen, denn das könnte ungeahnte Konsequenzen haben.
Auch weiß sie leider nicht, was es genau war, das Kadlin da zusammenmischte, sie bemerkte nur die energetischen Veränderungen.
Bei der Dokumentation könne sie aber gerne aushelfen, und auch die energetischen Veränderungen beobachten.

Auch würde Banu Romo gerne helfen, schreiben und lesen zu lernen, nur leider ist es ihr nicht möglich da sie ja nicht sprechen kann.

Zwieland-Saga Offline




Beiträge: 93

19.02.2020 11:34
#45 RE: Ankunft Antworten

Die Tage verstreichen und nach einem ursprünglichem Wintereinbruch pendeln sich die Temperaturen in einem moderaten Bereich ein. Der Schnee schmilzt so schnell wie er meist fällt und nur selten bleibt er inzwischen eine längere Zeit liegen. Die Berge in der Ferne sind nach wie vor mit einer Schicht aus weißem Puder bedeckt und bereits kurze Zeit nachdem die Temperaturen immer mal wieder ansteigen, hebt sich auch der Pegel des Flusses. Falls es nicht schlagartig wärmer werden sollte, wird der Fluss wohl auch nicht weit über seine Ufer treten und das Dorf scheint sicher.

Neben all den Tätigkeiten im Alltag und den Übungen zum Verbessern ihrer handwerklichen Fähigkeiten, sammelt die Gruppe immer mal wieder Holz und stapelt es zu hohen Türmen an der Seite des Langhauses. Sobald wieder etwas gebaut wird, haben sie hierfür zumindest schon einmal genug Material und brauchen nicht für jedes bisschen erneut die Axt in die Hand nehmen. Noch früh an einem morgen stört ein lautes Poltern die Ruhe der Gruppe. Sie eilen hinaus und finden einen umgestürzten Stapel des Holzes vor. Anscheinend hat die Feuchtigkeit zum abrutschen geführt und leider sind ein paar Baumstämme weiter gerutscht, als es für die armen Hasen in ihrem Käfig gut gewesen wäre. Gemeinsam räumen sie die Stämme beiseite und stapeln sie zu einem neuen Haufen auf, als Kadlin noch einen der Hasen lebend vorfindet. Sichtlich mitgenommen und bereit für die letzte Gnade nimmt sie das Tier mit in das Langhaus, abseits der emsigen Bewohner der Dorfes.
Eine Situation auf die sie die gesamte Zeit insgeheim gewartet hat, ohne dass sie selbst einem Tier ungewollt Schaden zufügen musste. Sie verabreicht ihm etwas von dem vor einigen Wochen selbst gebrauten Trank und beobachtet den Hasen. Völlig überrascht von der Wirkung schaut Kadling gebannt auf das Langohr. Nach nur ein paar Wimpernschlägen scheint es dem Tier besser zu gehen und bereits nach weniger als etwa einer Minute hoppelt er munter durch das Langhaus. Das war bei weitem schneller als sie es je von einem Heiltrank bisher gesehen hat, eine so direkte Wirkung hätte sie nun wirklich nicht erwartet.

Doch wollen die Ereignisse an diesem Tag einfach nicht abreißen. Noch während die Aufräumarbeiten im vollen Gange sind, fängt die Erde ein wenig an zu beben. Alle rennen auf den großen Platz in den Ort und nicht weit von hier, am Feld vorbei im Wald ist eine Staubwolke zu sehen. Als wäre etwas eingestürzt. Schon bald laufen die ersten dorthin, untersuchen die Stelle und kommen mit Neuigkeiten zurück. An einem Hügel wo bisher nur Geröll lag, gab es einen kleinen Erdrutsch und eine Höhle wurde freigelegt. Sicherlich eine gute Möglichkeit für andere Nachforschungen...

Angefügte Bilder:
Siedlung 1.jpg  
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